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Von der Unnormalität der Normalität

Sehr geehrter Herr Günther,

mit Ihrer Einleitung zu Ihrem Homo-Artikel (FAS vom 5.4.2015, Politik-Teil Seite 9), man solle doch bitte die empörten Leserbriefe auf später verschieben, schreien Sie - Sie kennen als erklärter Debatten-Freund und Journalist die Regeln der Publizistik und der Empörung selbst - geradezu nach eben diesen.
Ich will Ihnen den Gefallen gerne tun. Und mir selbst. Und der Community der Nicht-Normalen, die Sie durch Ihren Artikel weiterhin selbstverständlich als unnormal stigmatisieren. Der andere Punkt ist der, dass ich einfach nicht anders kann. Und damit hat meine Empörung allein schon viel mit Ihrem Artikel und Ihrer darin dargelegten Argumentation zu Homosexualität zu tun. Es ist einfach so. Ich bin empört. Mein Herz rast, mein Blutdruck ist nicht normal. Das hab ich mir nicht ausgesucht. Die Empörung ist jetzt da, auf ganz natürlichem Weg. Ob ein Teil davon vielleicht auch sozial bedingt oder besser gesagt: durch die gesellschaftlichen Gegebenheiten im Umgang mit Homosexualität, die Sie beschreiben, bedingt ist, darüber lässt sich zusätzlich noch diskutieren.

Vorweg hätte ich eine Frage: Haben Sie schon mal Diskriminierung erfahren? Und damit meine ich jetzt nicht, dass Sie vielleicht jemand auf dem Schulhof mal "Vollidiot", "Asi" oder gar "schwule Sau" genannt hat. Sondern richtige Diskriminierung. Oder Bevormundung vielleicht? So wie Sie als weißer, wohlhabender, heterosexueller Mann und damit privilegierter Teil der Mehrheit einer Minderheit sagen, sie solle sich mal nicht so aufregen.
Sehen Sie - allein hier haben wir schon ein Problem. Denn so wie Sie den Vertretern dieser Minderheit vorhalten, dass sie aus persönlichen Gründen aktiv sind, trifft das ja für Sie wohl auch zu. Zumindest am Ende des Artikels, da kommt die Angst des weißen heterosexuellen Mannes vor den unnormalen Homos dann doch zum Vorschein. Am Anfang versuchen Sie Ihre Argumentation noch mit Beispielen zu belegen. Aber die sind dafür nicht gut gewählt. Und falsch verstanden worden. Ich will da gerne mal helfen:

1) Die meisten Schwulen und Lesben glauben selbst nicht, dass ihre Homosexualität angeboren ist, sondern sich aus vielen Einflüssen und Faktoren zusammensetzt. Denn schließlich hat ja Freud schon festgestellt, dass jeder Mensch qua Geburt beidseitig veranlagt ist, schreiben Sie (was, machen wir uns doch nichts vor, auf gut Deutsch heißen soll: und dass sie bei den meisten wieder verschwindet, ist auch gut so.)

Ich will jetzt nicht darauf eingehen, dass Sie damit indirekt der Theorie von "Doing Gender" und damit auch der Frage, wann oder ob jemand nicht nur durch sein Geschlecht, sondern auch seine Geschlechterrolle diskriminiert wird, einen Bärendienst erwiesen haben. Und wo Freud richtig lag und ob seine Erkenntnisse zur Sexualität nachträglich eher ein Gewinn für solche Debatten sind oder nicht, lassen wir lieber auch mal weg. Aber diese Studie(n), die Sie da erwähnen und deren Beleg Sie schuldig bleiben, würden mich dann schon mal genauer interessieren. Das glaube ich nämlich nicht. Andererseits ist es aber null wichtig in der Debatte, zu wissen, ob Homosexualität nun genetisch bedingt ist oder nicht. Denn was ändert es für "die Betroffenen", wenn sie wissen, ob das, was große Teile der Gesellschaft als nicht normal betrachten, 100% naturgegeben ist oder nicht? Richtig, in deren Alltag recht wenig. Denn ja, jede Einschränkung liegt dann auf dem moralischen Niveau von Rassismus. Da haben Sie sogar recht, Und das ist auch gut so. Weil es nämlich gar keinen Unterschied geben darf, so wenig, wie es einen Unterschied zwischen schwarzen und weißen Menschen geben darf. Punkt. So einfach ist das.
Und falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist: Die Gegenseite, mit der Sie sich gemein machen, argumentiert ironischerweise genauso. Der Biologismus wird zum Totschlagargument für die Geschlechterteilung, für die heteronormative Paarbildung und die heterosexuelle Kernfamilie. Und wer es dann noch nicht akzeptieren mag, der kriegt dann noch um die Ohren gehauen, dass ja auch nur so die Fortpflanzung der Menschheit und das Wohl der Kinder sowieso garantiert sei. So argumentieren auch eine Birgit Kelle oder eine Beatrix von Storch, in deren Nähe Sie sicherlich nicht gerückt werden wollen, und vergessen dabei, dass es unabhängig davon ja auch ganz viele Alleinerziehende gibt.

2) Das sogenannte "Anti gay law" in Indiana sei in Wirklichkeit ein Gesetz, das vor Diskriminierung schützt.

Klar, deswegen gab es ja ohne gerichtliche Prüfung den Fall, dass eine Pizzeria einem schwulen Paar den Service verweigern konnte. Glücklicherweise blieb der Vorfall nicht geheim, so dass die Pizzeria nach einem kleinen Shitstorm schließen musste. Sicherlich haben Sie auch einfach nicht den Fall letztens in Wien mitbekommen, wo zwei Frauen sich mit Kuss in einem Kaffeehaus begrüßten und dann Hausverbot bekamen. Oder den Fall eines lesbischen Paares, das auf dem Bahnsteig knutschte und von einer Thalys-Mitarbeiterin des Platzes verwiesen wurde.
Ich bin sicher, hätten die betroffenen Länder so ein Gesetz gehabt wie jetzt Indiana, und hätte ein Gericht einfach nur Zeit gehabt, sorgfältig zu prüfen, dann hätten diese Frauen sicherlich an Ort und Stelle weitermachen dürfen und Schmerzensgeld bekommen. Und beim nächsten Mal hätten Kaffeehausbetreiberin und Bahn-Gesellschaft Schutzschilde aufgestellt, damit die Frauen nich von anderen um sie herum aus Versehen diskriminiert werden.

Allein dieses Szenario ist doch schon absurd. Niemand will eine gerichtliche Prüfung für etwas, was bei den Hetero-"Normalen" so normal ist, dass es überhaupt nicht mehr der Rede wert ist: zweisam auftreten, auch in der Öffentlichkeit zueinander stehen. Mal abgesehen davon, dass das in der Situation ad hoc sowieso nicht möglich ist. Und niemanden, auch nicht ein Gericht, das mir im Zweifelsfall helfen soll, geht es etwas an, mit wem ich warum wie nah Zeit verbringe. Das Dumme ist nur: Bei der Mehrheit fällt das nicht auf. Vielleicht fühlt sich das schwule Paar in der Pizzeria aber auch in seinem Glauben verletzt, wenn es neben der evangelikalen Großfamilie sitzen muss? Wer schützt dann wen vor Diskrimierung? Wessen Diskriminierung wiegt schwerer?

3) "Im Kern geht es immer wieder um die Frage: Wo beginnt die Diskriminierung von Homosexuellen? Und wo beginnt die Diskriminierung derjenigen, die Homosexualität nicht in allen Fragen uneingeschränkt gleich behandeln wollen?"

Angeführt wird das Beispiel des konservativen Journalisten David Brooks, der erst die Homo-Ehe befürwortete, jetzt aber die Instrumentalisierung dieser Werte durch die Bewegung geißelt. Entschuldigung, aber das ist doch kein Argument. Nicht alle Hetero-Paare wollen heiraten und werden dafür von den anderen an den Pranger gestellt und umgekehrt. Und niemand sagt, man müsse das tun oder nicht tun, um beispielsweise ein Zeichen gegen oder für den Staat zu setzen in puncto Ehegattensplitting. Im Gegenteil, oft wiegt das finanzielle Abwägen vor dem romantischen, und daraus macht auch niemand jemandem einen Vorwurf. Und dann sollen Homos Respekt davor haben, dass jemand ihnen aus religiösen Gründen diese letzte Form der Gleichstellung verweigern will?

Ich weiß auch nicht, in welcher Community sich da Herr Brooks umgesehen hat. Aber ich kenne viele Schwule und Lesben, die nicht heiraten, sich noch nicht mal verpartnern lassen wollen, aber trotzdem dafür kämpfen, weil sie wollen, dass wenigstens die dazu die Möglichkeit haben, die die Ehe eben in Anspruch nehmen wollen.
Herrjemineh, da sind ja die meisten CDUler schon weiter!
Die danach von Ihnen angeführten Fälle von Homophobie sind vielleicht wirklich nicht so schlimm, wobei auch das Interpretations- und Definitionssache ist, denn niemand ist ja quasi für sich homosexuell, und dafür wird auch niemand ausgezeichnet wie Thomas Hitzlsperger. Sondern es geht um das Umfeld, in dem man das ist, um die Missstände. Und da sind die Linien von Diskriminierung sehr deutlich. Sprechen wir von der Ehe, dann gibt es da sogar keine Diskussion: Hier liegt eine Ungleichbehandlung vor. Das ist Diskriminierung. Punkt. 22 Länder dieser Erde sind da weiter als Deutschland. Die SPD fängt bei Homos Wählerstimmen mit falschen Versprechen und kümmert sich dann nicht um deren Anliegen. Auch das betrachten manche als Diskriminierung. Es gibt auch positive Disriminierung: Da kriegt die Lesbe in einer Firma die ganze Verantwortung für neue Projekte, reist dafür rum und macht Überstunden, weil sie ja keine Familie hat und das schaffen kann. Es fragt sie aber auch niemand, ob sie eine haben möchte. Oder ansonsten vielleicht ein Privatleben.
Und by the way: Auch auf seine Sommersprossen oder dass man glattes/krauses/gar kein Haar hat, kann man stolz sein. Natürlich.


Zum Schluss geht's dann also um die eigene Betroffenheit, obwohl Sie genau die ja bei der nörgelnden Minderheit beanstanden. Ich könnte es mir jetzt einfach machen und sagen: Dieser ganze Artikel ist ein Beweis dafür, dass Homosexualität eben noch nicht als normal gesehen wird. Aber das stört Sie dann nicht, das bestätigt Sie eher noch, wie auch die Birgit Kelles, Beatrix von Storchs sowie evangelikale und AfD-Anhänger, die ins gleiche Horn stoßen: Ist doch weitestgehend alles toleriert und akzeptiert, was soll man denn noch tun, aber man darf ja wohl noch sagen, dass. Kommt mir ziemlich bekannt vor, diese emotionsgelenkte "Argumentation". Ihnen auch? Pegida lässt grüßen. Und mit denen wollen Sie jetzt ja bestimmt auch nicht in einen Topf geworfen werden. Alles, was für einen fremd ist, erzeugt erst mal Angst. Es ist teils existenziell bedrohlich, wenn einem das Weltbild plötzlich umgeworfen wird ( übrigens das auch eine Coming-out-Erfahrung, die Heteros nicht nachvollziehen können, aber das nur mal am Rande). Das gibt einem zur Abgrenzung und um sich selbst besser zu fühlen aber nicht das Recht, zu definieren, was normal ist und was nicht.
Bzw. aus angeblich biologisch gegebener Ungleichheit dann zu folgern, dass das ja sicherlich auch so seinen Sinn hat. "Ist das nicht die natürlichste Sache der Welt, dass man Homosexualität eigenartig findet, wenn man selbst heterosexuell ist?" fragen Sie da und setzen fort: "Bleibt nicht bei aller notwendigen Gleichberechtigung ein Rest natürlicher Ungleichheit: Mann und Frau sind auf natürliche Weise aufeinander bezogen, und ihre Sexualität macht die Fortpflanzung möglich."
Ah, da ist er ja wieder, der Biologismus! Aber ich als nicht-heterosexuelle Frau frage Sie: Ist es dann für mich nicht die natürlichste Sache der Welt, Ihre Selbstverständlichkeit von 'natürlicher Ungleichheit' und 'natürlicher Weise aufeinander bezogen zu sein' eigenartig zu finden? Und was soll da das Fazit draus sein? Dass man locker-fröhlich weiter diskriminieren darf, weil es ja eh eine naturgegebene Ungleichheit gibt? Das trifft ja dann auch auf Frauen zu, denn Frau und Mann sind ja nicht gleich. Schwarze und Weiße auch nicht, Europäer und Afrikaner nicht. Warum muss man(n) einen "natürlichen Normalfall" definieren?
Dann fordere ich: Wenn es um diesen natürlichen Zweck geht, dann Sex nur noch zur Fortpflanzung bitte bei den Heteros. Die Lage ist ernst, Sexualität kein Spaß.

Würde ich das außerdem sehr ernst nehmen, Herr Günther, dann müsste ich Sie anzeigen, denn diese Aussage verstößt schlicht gegen das Grundgesetz. Und ich dachte immer, es müsste das Anliegen von rechtschaffenden Journalisten sein, die freiheitliche Grundordnung dieses Landes bzw. von demokratischen Gesellschaften allgemein zu verteidigen. 
Und ja, um Ihre angsterfüllte Frage zu beantworten, ob man das eigenartig finden darf: nein. Denn eben diese Normalität gibt es in weiten Teilen der Gesellschaft schon. Sie werden es vielleicht kaum für möglich halten, aber der Bundespräsident lädt sogar Vertreter_innen von schwullesbischen Kulturinitiativen zu seinem Sommerfest ein. Es soll sogar Schwule und Lesben in der CDU geben. Vielleicht ja sogar in Ihrer Redaktion? Und die verhalten sich ganz normal! Und nicht trotz dessen, sondern weil das so ist, gibt es nicht nur in NRW, sondern in ganz vielen Bundesländern dieses Landes Aktions- und Bildungspläne, die vermitteln wollen, dass Homosexualität keine Krankheit und keine Behinderung ist. Angefangen bei Baden-Württemberg, aber das muss ich Ihnen eigentlich nicht erklären, das können Sie in der FAZ selbst nachlesen, denn diese Zeitung hat es sich ja zur Aufgabe gemacht, fast kampagnenartig immer wieder den baden-württembergischen Bildungsplan noch in Planung zu beschießen. So viel zum Thema "das ist so normal, da brauchen wir eigentlich gar nicht drüber berichten, das ist kein Thema mehr". 

Zuletzt argumentieren Sie mit dem Glauben und zitieren Sibylle Berg.  Zum einen denke ich, dass Sie den Text von Sibylle Berg nicht verstanden haben. Denn es ging ihr, das glaube ich wiederum, nicht um eine Erhöhung aller Queerness zur Religion und zur Glaubenssache. Sondern eher, in Auslassung der Negativität gesellschaftlicher Vorgänge, um den Glauben an eine Sache. In dem Fall, dass es möglich ist, dass wir irgendwann mal jenseits all dieser Vorurteile, Zuschreibungen und Verletzungen wirkliche Vielfalt und Gleichberechtigung leben können. Also, meinen Respekt hat Frau Berg, denn ich möchte gern daran glauben, kann es momentan angesichts solcher Artikel wie den von Ihnen beispielsweise aber nicht. Da ist sie definitiv schon einen Schritt weiter.
Nun ist aber die Sache mit dem Glauben, den Sie anführen, so wie für Sie die Homos mit dem Argument der angeborenen sexuellen Orientierung: Man macht sich unangreifbar. Denn streng genommen sind das ja dann nicht mehr die eigenen Argumente, das eigene Denken und Erleben, es ist ja alles gottgegeben und durch eine Religion legitimiert. Und das ist, vor allem im Journalismus, wo man die Leser_innen durch eigene Leistung überzeugen sollte, so ziemlich das Letzte, was man nutzen kann.
Aber das wiederum passt zur FAS. Als vor sechs Jahren der Ressortleiter des Politik-Teils, in dem Ihr Artikel erschien, ein Buch über vier SPD-Dissidenten schrieb, mit dem er zumindest zwei von ihnen beinahe in existentielle Nöte stieß, fragte ich ihn bei einer Veranstaltung, was das mit Journalismus zu tun habe und ob er nicht darüber nachgedacht habe, was er damit mache. Wie er so was schreiben kann. Seine Antwort: "Ja, da haben Sie recht, und das ist eine schwere Entscheidung, so etwas. Aber als Christ und Familienvater konnte ich nicht anders."
Mit ähnlicher Argumentation hat vergangene Woche ein Herr Matussek auf die Tanzverbot-Gegner verbal eingedroschen und jedem, der es nicht versteht, unterstellt, nicht tanzen zu können und irgendwie auch krank zu sein. Eine Überhöhung des Glaubens, eine Instrumentalisierung des Glaubens, wie Jesus sie nur hätte ablehnen können, würde er heute leben. Aber danach wird ja noch nicht mal gefragt, was das in der Übertragung heißt. Es stellt sich einfach ein anderer Prophet hin und sagt den Ungläubigen mal so richtig, wo's lang geht.
Nun, was soll ich sagen, ich als Christin kann wiederum auch nicht anders, als das jetzt mal öffentlich zu machen und nochmals heftig in Frage zu stellen, denn mit Journalismus hat das nun überhaupt nichts mehr zu tun. Und auch hier gibt es wieder unschöne Nähen, sowohl für Herrn Zastrow und Herrn Matussek, als auch für Sie, denn soll ich das Glaubensargument und das blinde Agieren danach noch weiterführen, Stichwort "Charlie Hebdo" zB... Pegida,... Beschneidungen von Mädchen? Nein, oder? Ich nehme an, Sie verstehen, was ich damit sagen will. Der Glaube war schon oft ein guter Berater. Aber er ist ein schlechtes Argument.

Vielleicht sollten Sie drei ältere Männer mal tanzen gehen. Ins "Berghain" in Berlin. Oder einfach auf dem nächsten CSD Ihrer Wahl. Da gibt's übrigens Schwule und Lesben, die sind so normal, die feiern ihren heiligen Tag sogar mit Heten. Und reden da nicht mehr drüber, sondern machen's einfach.

Und vielleicht können Sie ein bisschen Ihrer publizistischen Macht mal nach innen anwenden und in Ihrer supranormalen Redaktion dafür sorgen, dass Leserbriefe wenigstens beantwortet, wenn sie schon nicht gedruckt werden. Denn schon der letzte Anti-Bildungsplan-Artikel hat ja gezeigt, dass unter des FAZ-Lesern doch auch etliche Normale zweiter Klasse sind. Noch. Denn wenn Vernunft nicht hilft, helfen ja vielleicht wirtschaftliche Argumente: Beim nächsten solchen Artikel bin ich die längste Zeit Abonnentin gewesen. Und so wie ich denken viele, das wiederum ist keine Glaubenssache, sondern Tatsache. Aber da wir ja nur eine Minderheit sind, ist das vielleicht für die FAZ auch gar nicht weiter tragisch, sondern normaler Auflagenschwund.